Sexuell übertragbare Erkrankungen

Sexuell übertragbare Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Entzündungen im Genitaltrakt. Dazu gehören:

  • Chlamydien
  • Human Papilloma Viren
  • Neisseria gonorrhoeae
  • Lues
  • HIV
  • Mykoplasmen
  • Trichomonaden
  • Ureaplasmen
  • Gardnerella vaginalis
  • Herpes Viren
  • Candida
  • Hepatitis A, B, C

Die Symptome sind vielseitig, von Juckreiz über Ausfluß, Hautveränderungen, Fieber und Entzündungen der Harnröhre. Einige Erkrankungen wie zum Beispiel Chlamydien verlaufen zu neunzig Prozent völlig ohne Symptome und werden erst durch gezielte Entnahme von Abstrichen oder Blutentnahmen entdeckt. Eine Diagnostik der Syphilis, der HIV-Infektion sowie der Hepatitisinfektion erfolgten durch eine Blutuntersuchung und Nachweis von Antigen- und Antikörpern. Es ist aber zu berücksichtigen, dass manche STD erst einige Zeit nach Ansteckung im Blut nachweisbar sind.

STD Untersuchungen sollten bei Verdacht auf Infektion, nach ungeschütztem Verkehr und bei Partnerwechsel vorgenommen werden. Eine Abstrichentnahme ist sinnvoll, wenn Hautrötungen oder gelber, grüner oder weiß bröckliger Ausfluß vorliegen. Die Abstriche sind völlig schmerzfrei. Sie werden zur Untersuchung in ein Labor geschickt. In wenigen Tagen kann der Arzt Rückmeldung über die Ergebnisse mitteilen und dessen Erhalt eine gezielte Behandlung einleiten. Manche Ergebnisse sind schon am nächsten Tag bekannt. Unter bestimmten Umständen bezahlt die Krankenkasse diese Untersuchungen, jedoch nicht in allen Fällen. Es muss mit dem Arzt jeweils besprochen werden.